Gestalt: DROCHOR ist wahrscheinlich der Gott mit der eindrucksvollsten
Gestalt: Sein großer, skelettartig dürrer Körper besteht aus
schwarzem Marmor, der mit goldenen, filigranen Adern durchzogen ist. Im knochigen
Schädel, an dem strohiges, schwarzes Haar herabhängt, sitzt ein Paar
violett leuchtender Augen; wenn er spricht, tut er das mit sanfter, trockener
Stimme, die ein wenig nach Sandpapier klingt.
Kleidung: Er zeigt seinen dürren Vogelscheuchenkörper ohne
verhüllende Stoffe, abgesehen von einem weiten Umhang mit Schleppe, der
zum Grauen der Unbedarften aus tausenden von Fingerknochen besteht. Es sind
die Reste derer, die an Seuchen oder ähnlichem gestorben sind....und die
Schleppe wird beständig länger.
Waffen: keine- abgesehen von den spitzen Zähnen in seinem Mund
und den Klauen.
Zuständigkeitsbereich: Tod aus Mißständen (Seu-che,
Hungersnot etc.), Unfruchtbarkeit- aber auch für alle unbelebte Wertstoffe,
Reichtümer aus der Erde (Edelmetalle, Edelsteine).
Mythologie: DROCHOR ist ein sehr altes Wesen, das bereits zur Zeit des
Mondgottes existierte und einer dessen Unterdämonen war. Als nun aber die
Elfengötter den Mondgott beseitigten und somit der Platz sozusagen frei
wurde, nutzte der unheimliche Dämon seine Gelegenheit. Schnell stieg er
zu dessen kleinerem Nachfolger in entschärfter Version auf, lockte die
Menschen bei all seinen Nachteilen mit Reichtümern und erfreute sich nicht
überall Unbeliebheit. DROCHOR hatte die Sterblichen in Bezug auf Gold und
Edelsteinen sehr schnell durchschaut, und viele nehmen in ihrer Verblendung
für materiellen Besitz Seuchen und Krankheiten in Kauf.
Wesenszüge: DROCHOR liebt dramatisches Auftreten und initiiert
demnach seine Erscheinungen unter Menschen und Göttern am effektvollsten
von allen Unsterblichen. Er weiß, welche Macht er be-sitzt, und daß
seine Zuständigkeit, sollte er sie derart übertreiben wie der Mondgott
einst, ihn auf ei-nen gefährlichen Stuhl gesetzt hat. Erregte er irgendwann
den Unwillen der anderen Götter oder den der Elfengötter, muß
er mit einem harten Kampf rechnen. Außerdem fürchtet er die Rückkehr
dessen, dem er sozusagen den Platz weggenommen hat. Schwerlich kann DROCHOR
auf die Dankbarkeit des Mondgottes setzen. Daher lebt DROCHOR in ständiger
Angst, schleicht umher, ist paranoid und immer mißtrauisch. Wenn er nicht
gerade eine neue Seuche oder Krankheit entwickelt, drückt er sich jammernd
umher. Offenes Vorgehen gegen einen Widersacher traut er sich nicht, sondern
rea-giert vielmehr auf Bedrohungen- auch wenn die Bedrohung gar nicht vorhanden
ist, sondern sein paranoides Denken ihm eine solche vorgaukelt!
Untergötter: Tarkon, Erson.
Gestalt: TIH- SE ist, je nach Geschlecht und der Vorstellung des Betrachters,
entweder männlich oder weiblich. Eine Frau wird also einen gutaussehenden
Mann, ein Mann dagegen eine hübsche Frau sehen- liegen die sexuellen Neigungen
anders, paßt sich das Bild des Gottes entsprechend an. Die Stimme klingt
stets gütig, wohltuend- sanft.
Kleidung: Der Gott trägt halbdurchsichtige, seidenhafte Gewänder,
ein langes Untergewand verwehrt den Blick hingegen auf den Unterkörper.
TIH- SE bewegt sich schwebend fort
Waffen: keine.
Zuständigkeitsbereich: Fruchtbarkeit, Gedeihen, Wachstum, Heilung
und wahre, tiefempfundene Liebe. Verständlicherweise mag sie DROCHOR auf
keinen Fall, stammt er doch aus der Zeit des Mondgottes. Ansonsten steht sie
den meisten Unsterblichen kollegial gegenüber. ASIAK mag sie zwar nicht
leiden, was sie aber wiederum nicht sehr stört.
Mythologie: Die Elfengötter warfen damals ihre gesamte Macht und
Magie in den Kampf gegen den Mondgott, der sich letztendlich geschlagen geben
mußte. Nach der Auseinandersetzung schwebte ein Großteil der restlichen
Magie ungeleitet durch die Welt, wandert viel umher und manifestierte sich schließlich
in dem, was die Menschen TIH- SE nennen. Sie sahen, welche wunderschönen
Sachen das Wesen hervorbrachte und beteten es an, in der Hoffnung, es könnte
ihnen gegen DROCHOR helfen- und es konnte.
Wesenszüge: TIH- SE ist freundlich, lieb und nett, kann keine Kreatur
leiden sehen und versucht, zusammen mit DILAR soviele Stellen als möglich
in der Wüste fruchtbar zu machen.
Untergötter: Desra, Ivshi.
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