„Oh, ihr, die das erste Mal in die Weiße Stadt gekommen seid:
Ich entbiete euch meinen Gruß und den Segen DILARs.
Wie alle Neulinge hattet ihr bestimmt noch keine Gelegenheit, euch mit den
wichtigsten Götter Férúsòns vertraut zu machen, nicht
wahr?! Das ist jedoch enorm wichtig, denn nur die wenigsten Fremden haben es
bisher geschafft, nach Hause zurückzukehren. Also, lernt schnell.
Nun, ich bin Mulftar, ein Einwohner der Stadt und Schreiber am Hofe des Baruc.
Und damit ihr euch besser zurechtfindet und schneller vertraut werdet, gebe
ich euch eine kleine Einsicht in die Götterwelt, Fremde. Es kostet auch
nur ein paar Kupferstücke.
Beginnen möchte ich mit unserem Jahr. Insgesamt haben wir neun Monate
zu 41 Tagen. Jeder Monat ist einer Gottheit gewidmet. In der Mitte eines jeden
Monats allerdings stehen die drei Mondscheiben Tar, Drun und Idda ganz dicht
beieinander, so daß die Macht des Mondgottes merklich zu spüren ist.
Aus diesem Grunde ist der Tag vor diesem Ereignis, das wir Hochmond nennen,
der Feiertag der jeweiligen Monatsgottheit, um durch Beten und Opfergaben unsere
Götter zu unterstützen, Schutz zu erhalten.
Auch haben wir in der Wüste um uns herum verschiedene Jahreszeiten, deren
Unterschiede ihr recht bald bemerken werdet. Die beiden Wintermonate sind den
Wassergöttern gewidmet, zwei Frühlingsmonate gehören den Erdgottheiten,
drei Sommermonate teilen sich ORO und die Feuergötter, während die
Windgottheiten die beiden Herbstmonate ihr eigen wissen.
Die höchsten Feiertage liegen auf dem 19., 20. und 21. Tag im Monat des
ORO. Da zeigt der höchste Gott sein größtes Wunder: Ununterbrochener
Regen! Die Wüste saugt das Wasser gierig auf und verwandelt sich in ein
riesiges Feld. Fast alle Bewohner Férúsòns gehen dann nach
draußen, ernten das kostbare Getreide und sammeln Früchte für
einen Jahresvorrat.
Jetzt sollt ihr die Neun Mächtigsten beim Namen kennenlernen! Und jeder
dieser Götter verfügt über unzählige weitere unsterbliche
Mächtige.“
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