Jennifer Roberson
Heyne 16,90 DM
Deutsche Erstausgabe 1995
Der vierte Teil des Schwerttänzer-Zyklus schließt nahtlos an „Schwertmeister“
an. Sandtiger und Del fliehen, von religiösen Fanatikern als Mörder
des Jhihadi gejagt, nach Süden. Sie suchen nach dem Magier Shaka Obre,
der dem Sandtiger helfen soll, Chosa Dei zu besiegen, der sich in seinem Schwert
eingenistet hat. Chosa Dei bereitet Sandtiger zunehmend Schwierigkeiten, denn
er will einen Körper und hat das Schwert nur als „Wohnung“
gewählt, um zu überleben. Deshalb muß der Sandtiger auf seiner
Suche auch immer wieder um seinen Körper kämpfen. Er setzt sein Können,
seine Ehre und sein Leben ein, um zu gewinnen. Und natürlich ist da noch
Del, die ihm zur Seite steht und ihn tö-ten wird, sollte Chosa Dei gewinnen.
Ob und wie der Sandtiger seine Aufgabe bewältigt, sei an dieser Stelle
nicht verraten.
Das Buch ist auf jeden Fall spannend und sehr amüsant zu lesen. Letzteres
liegt an Sandtigers Ausdrucks- und Denkweise. Mit seiner einfachen, ungebildeten,
aber natürlich direkten Art besitzt er für den Leser enormen Charme.
Zweifellos ist Jennifer Roberson eine würdige Fortsetzung des Schwerttänzer-Zyklus
gelungen. Trotz zwei Jahren Abstand zum letzten Band tritt kein Stilbruch in
der Erzählweise auf. Das Ergebnis ist absolut lesenswert. Selbst ein „Einsteiger“
könnte diesen Band direkt lesen, obwohl es natürlich zum besseren
Verständnis der ganzen Geschichte empfehlenswert ist, die anderen drei
Bände ebenfalls zu lesen. Für alle, die sie nicht kennen, sei gesagt,
daß auch sie sehr gut sind!
von Andrea Schuhmacher
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