Die
Bauanleitung, die ich hier gebe, ist sehr allgemein gehalten. Anhand von ihr
kann man sich eine gepolsterte Waffe in fast jeder beliebigen Form bauen. Außerdem
sind in dieser Anleitung auch ein paar Tips zum Umgang mit Polsterwaffen gegeben.
Hier nun die wichtigsten Punkte, die man beachten sollte:
1. Der Kern besteht aus ein oder zwei Stangen: Bambus, Fiberglas oder Epoxi.
Der Sicherheit halber ist es günstig, diesen Kern mit Leder oder festem
Stoff, zum Beispiel Jeansstoff, zu umhüllen. Sollte die Waffe einmal brechen,
kann nichts Scharfes nach Außen dringen.
2. Der Kern wird mit Schaumstoff umgeben. Hier kann man Isoliermaterial für
Heizungsrohre verwenden. Wer höhere Ansprüche an das Aussehen der
Waffe stellt, kann auch aus Isomatte die Klinge fertigen. Hierbei nimmt man
am besten zweilagige. Wo die flache Seite der Klinge ist, kann man in der Isomatte
eine Vertiefung für den Kern schaffen. Wenn dann die beiden Teile zusammengeklebt
werden, hat man den optischen Eindruck einer Klinge, und die Schlagfläche
ist gut gepolstert. Achtung, hierbei sollte man sich sicher sein, daß
man nicht mit der breiten Seite, die ja weniger gepolstert ist schlägt.
3. Die äußere Hülle kann man nun ganz nach Belieben mit Latexmilch,
Tape oder Stoff machen. Alle drei Varianten haben Vor- und Nachteile:
- Latex sieht toll aus, muß aber mit Talkum( Babypuder) gepflegt werden
und es kann unangenehm sein, wenn man mit einer Latexklinge einem anderen über
die Haut fährt. (sollte nicht sein, kommt aber im Eifer des Gefechts schon
mal vor)
- Tape kann sich lösen und sieht nicht berauschend aus, kann aber leicht
repariert werden, sollte sich kleinere Blessuren einstellen.
- Stoff bedarf ein wenig Erfahrung im Umgang mit Nähen, ist aber leicht
auswechselbar, ohne den Kern zu verletzen.
4. Alle vorstehenden Teile einer Waffe sollten gepolstert sein. Parierstangen
und Ähnliches wenn möglich abknickend.
5. Die Spitzen von Waffen müssen gut gepolstert sein. Sie sollte mindestens
5 cm lang nur aus Polstermaterial bestehen.
6. Es ist günstig, ein Gewicht in der Waffe unterzubringen, natürlich
genügend gesichert, da es sehr viel angenehmer ist, mit einer halbwegs
ausbalancierten Waffe zu kämpfen.
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